Wenn man bei uns Beratern mal genauer hinschaut, dann stellen Sie sicher fest, dass jeder so seine eigene Sicht der Wirklichkeit hat. Der eine lebt in der
akademischen Welt, der andere zelebriert sein Dogma, und wieder andere kommen aus der harten Schule des Lebens. So begründet sich ja auch sicherlich das
treffende Bonmot für unsere Branche, dass “der, der einen Hammer hat in jedem Problem einen Nagel sieht“.
Wo hängt also der GAMBATTE-Hammer?
Was bewegt Menschen? Was mobilisiert sie?
Diese Fragen interessiert mich schon mein Leben lang: Früher in
der Fußballmannschaft. Bei und mit den Special Operation Teams.
In der Wirtschaft, im Unternehmen, in den Projekten. Vermutlich
entstand so 2005 aus dieser Neugierde heraus unsere GAMBATTE
mobilization consulting?!
Glaubt man neusten Studien, scheinen wir Menschen ja sehr
„ressourcen-bewußt“ zu sein (andere sagen einfach: faul). Ok,
aber was ist es dann, was Menschen antreibt, sich wirklich
anzustrengen, alles zu geben, weit über ihre Grenzen hinaus zu
gehen? Oder mit Überzeugung und Engagement dabei zu sein?
Loyal und mit Ausdauer auch in schweren Zeiten? Was treibt sie
aber auch an, sich der Entwicklung zu verweigern? Welche Kraft
und welcher Einfallsreichtum stecken in der Ab-lehnung? Welche
Logik steckt im Widerstand? Warum dominiert hier die Ratio, da
gerade die Emotion?
In Büchern und Lehrsälen fand ich bis heute nicht die Antworten, die mich wirklich zufrieden gestellt hätten. Klar - wissenschaftliche Vorträge sind und waren
interessant, stillten aber nicht meinen Hunger. Es blieb für mich stets ein antreibendes „Da muss noch mehr sein!“ Die Wahrheit, um den Trainer Otto Rehagel
zu zitieren, lag für mich schon immer auf dem Platz. Also schaute ich da genauer hin und sammelte über die Jahre in vielen weltweiten Projekten mit mehr
als zwei Millionen Menschen interessante Beobachtungen. Wiederkehrende Erkenntnisse. Egal ob in Dubai, Shanghai, Ludwigshafen oder Erlangen. Egal, in
welcher Branche. Auch kulturübergreifend.
Schlussendlich verdichteten wir dieses globale best-of zum empirischen Konstrukt der Mobilisierung. Mit dieser Erfahrung gehen wir an Ihre Aufgaben heran.
Das ist unsere Handschrift. Keine Luftschlösser. Nicht aus dem akademischen Reinraum. Keine Theorie – das echte Leben.
EMPIRISCHES KONSTRUKT DER MOBILISIERUNG
Es besteht aus vier Grunderkenntnissen, deren Anwendung sich im Markt zunehmend durchsetzt und unternehmerischen Erfolg ermöglicht. Für uns ist das
entschieden spannender, als an brillanten Ideen zu arbeiten, die in Bibliotheken verstauben. Hier sind sie:
1. Alle Menschen verfügen über Energie
Diese zu erkennen, zu schätzen und zu nutzen ist Grundlage jeden Handelns.
Wieviele Menschen laufen mit Hingabe anstrengende Marathons, engagieren sich unentgeltlich im Ehrenamt, bringen sich mit
Engagement in der Gesellschaft ein – und was trauen wir Ihnen im Unternehmen zu???
Entwicklung und Veränderung liegt uns Menschen im Blut. Menschen suchen die Veränderung: Partnerschaft. Familie. Kinder.
Haus. Reisen in fremde Länder… Wir fürchten uns vermutlich viel mehr davor, dass sich nichts ändert… Und im Unternehmen?
Nutzen wir doch auch hier diese Fähigkeiten!!!
Schauen Sie doch einfach einmal genauer hin bei Ihren Mitarbeitern. Die Energie ist da und will auf ein sinnvolles Ziel hin
ausgerichtet und freigesetzt werden – nutzen Sie das!!! Sie müssen also gar nicht motivieren – Sie müssen aufpassen, dass Sie
nicht demotivieren.
2. Mobilisierung braucht Wegbereiter
Menschen, die Vorbild sind, die führen und die Mut haben.
Ist Ihnen nicht auch schon aufgefallen, wie sich die Blicke der Mitarbeiter schlagartig und hoch-
konzentriert auf ihre Führungskraft richten, wenn es um etwas Neues, um eine Veränderung, geht? Wie
reagiert er darauf? Was sagt er dazu? Was sagt er nicht? Wir Menschen suchen die Orientierung. Die
Sicherheit. Das Vorbild.
Führung heißt führen! Glaubt man aktuellen Studien, so sind Mitarbeiter vor allem deshalb über ihre
Führungskraft entäuscht, weil sie keine Ziele vorgeben, alles zulassen, sich nicht vor ihre Mannschaft
stellen… eben nicht führen. Führung ist immer mehr das Paradoxon, in einem Zeitalter, in dem alles in
Ordnung ist und alles toleriert werden muß, für sich damit zurecht zu kommen, eine Richtung zu
definieren, Entscheidungen zu treffen und konsequent zu sein. Führung ist anstrengend und verlangt Mut.
Was ist denn wirklich Führung? Das richtungsweisende Einwirken auf andere Menschen, um ein Ziel zu
erreichen? Bestimmt. Für uns ist Führung schon seit langem die Bereitschaft und die Kompetenz, den
Wandel erfolgreich zu meistern. Eine Führungskraft meistert mit seinen Mitarbeitern den Change und ist nicht einfach nur ein besser bezahlter Sachbearbeiter
mit Dienstwagen. Anspruch! Haltung!
Menschen verweigern sich nicht dem Wandel. Sie verweigern sich dem schlecht
gemachten Wandel. Sie wollen zunehmend mehr und besser ver-stehen, um was es
geht. Wo soll die Reise hingehen? Was ist meine Rolle dabei? Was sind meine
Mitwirkungsmöglichkeiten? Was traut man mir zu? Was nutzt es mir? Das sind die
Fragen an Sie als Führungskraft? Lassen Sie sich also auf jeden ihrer Mitarbeiter ein.
Ach ja…keine Zeit ist immer. Vor allem für Feuerwehreinsätze oder das „Kind aus
dem Brunnen“ zu retten?
Passende Führung ist anspruchsvoll: Qualitativ anspruchsvolle Miteinbeziehung der
Mitarbeiter in den Change. Qualitativ anspruchsvolle Kommunikation. Dadurch
Vertrauen aufbauen. Richtung vorgeben. Ausdauer haben. Cleverness. Voran gehen.
Konsequent sein – „walk the talk“. Mit Frustration umgehen können. Geduldig und
ungeduldig sein. Ja, das ist Führung.
Führung verlangt Mut. Mut, sich einzugestehen, dass man mit den bekannten Denk-
und Verhaltensmustern nicht weiter kommt. Mut, Neues zuzulassen, neue
Wahlmöglichkeiten zu lernen und anzuwenden. Mut, zu scheitern. Mut, sich unbeliebt
zu machen. Mut vor dem nächsten shit-storm, dem Imageverlust. Mut, die eigenen
Grenzen zu sprengen und zu führen.
Aber – was ist die Alternative? Mal ehrlich…
3. Mobilisierung braucht Miteinbeziehung
Der Grad und die Qualität der Beteiligung am Prozess bestimmen immer den Grad und die Qualität der Ausführung. Und
entscheiden über persönliche und unternehmerische Erfolge.
Was sucht der Mensch? In seinem Tun einen Sinn erkennen. Wirkung erzielen. Wertschätzung erleben.
Tut Miteinbeziehung so weh? Klar – es ist ein Aufwand. Echte Arbeit. Kostet Energie und Nerven. Und eine
Erfolgsgarantie gibt es nicht…
Miteinbeziehung braucht Anspruch, Qualität. Und Empathie. Überlegen Sie bitte, wie Sie selbst
angesprochen, informiert, miteinbezogen werden wollen. Prüfen Sie bitte kritisch, was hinter dem
Manager-Reflex: „Aber wir beziehen doch alle mit ein!“ wirklich steckt… Warum verstehen es erfolgreiche
Führungskräfte, ihre Mitarbeiter erfolgreich mit einzubeziehen, während die weniger erfolgreichen immer
noch glauben, dass wäre Verschwendung und ich mach das schon selber…
Miteinbeziehung muss sich zu einem (Führungs-)Wert entwickeln! Miteinbeziehung ist Wertschätzung. Es
geht nicht um das basis-demokratische Ausdiskutieren jeder Kleinigkeit. Es geht darum, den Menschen zu
zeigen, dass sie wertvoll für das Unternehmen sind. Das man sie gewinnen und mitnehmen will. Dass sie mit
ins Boot gehören. So entsteht Sinn. Bereitschaft. Loyalität. Und nicht der allgegenwärtige Bore-out, der
gerne mit Burn-out verwechselt wird. Miteinbezogene Mitarbeiter haben eine höhere Jobzufriedenheit. Sie bleiben.
Menschen wollen verstehen, wohin die „Reise geht“ und was von ihnen erwartet wird. Dies muss für sie Sinn machen und nachvollziehbar sein. Dann folgt die
Bereitschaft, das Bewährte vorsichtig loszulassen, die eigene Komfortzone zu erweitern, das Neue zu wagen. Mitzumachen.
Miteinbeziehung braucht Mut. Es gilt, im Unternehmen mutig Räume und Bedingungen zu schaffen, in denen Menschen verstehen, was sie tun. Selbst gestalten
und beeinflussen können. Und dabei noch erfahren und erleben, dass sie etwas Sinnvolles machen. Es braucht Mut und Vertrauen, andere machen zu lassen.
Erfolg zu teilen. Ausdauernd zu sein. Und Mut, nicht aufzugeben.
4. mxm=m²
Um Menschen und Organisationen zu mobilisieren bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes. Das ganze Bild mit Ratio und
Emotion ist von Bedeutung. managen x mitnehmen = mobilisieren²
Wir sind es gewohnt, schnell (Richtungs-)Entscheidungen zu treffen, die meist unter der Tyrannei des ODER entstanden sind. Glaubenssatz: Es geht nur das
eine ODER das andere. Mag stimmen – aber ist das richtig? Wir blenden die andere Seite aus. Nutzen sie nicht. Mobilisierung, die das ganze Bild braucht, lässt
sich hingegen vom UND inspirieren. Denn: gehören viele Dinge nicht zusammen, die wir trennen?
A) Kennen Sie nicht auch Unternehmen, in denen alles perfekt strukturiert und
organisiert ist? In denen alles, was rational machbar ist, gemacht wurde. Alles ist
modern. In denen aber die Rolle des Mitarbeiters den Prozessen untergeordnet ist, der
Einzelne zu funktionieren hat...
B) Kennen Sie nicht auch Unternehmen, in denen eine herzliche Unternehmenskultur
gelebt wird, jeder fühlt sich wohl? Das WIR dominiert. Alles ist Event, alles Party? Und
das Unternehmen tut sich schwer, auf dem Markt zu reüsieren. Stimmung bestens,
Zahlen schlecht...
Mobilisierung bedeutet für uns, die beiden Achsen RATIO UND EMOTION immer
zusammen zu betrachten. Hieraus ergibt sich ein ganzheitliches Bild, eine um-fassende
Momentaufnahme des Unternehmens-Status Quo. Und eine pragmatische Analyse, was
sich das Unternehmen überhaupt vornehmen kann und darf. Wir nennen das den
Mobilisierungsgrad eines Unternehmens. Klar. Ehrlich. Richtungsweisend.
Das UND braucht – wieder – Mut. Eingefahrene Wege zu verlassen. Mut zu Neuem, sich
zu trauen. Mut zu wachsen. Mut, Erfolg zu haben.
Conclusio – Mobilisierung in einem Satz:
Mobilisierung bedeutet die Freisetzung von Energie und deren Aktivierung, Ausrich-
tung und Absicherung auf ein - Ihr - Ziel hin.
Das ist für uns mehr, als Change Management! Das ist unsere Domäne.
MOBILISIEREN
If you don't understand people,
you don't understand business
HIER ERFAHREN SIE, wie einfach Veränderung sein kann, wenn man sich auf den Menschen einläßt. Wie tickt er, was treibt ihn
wirklich an und wie kann ich ihn gewinnen? Sie lernen unser empirisches mKonstrukt kennen, und bekom-
men ein Gespür, wie GAMBATTE tickt und an Ihre Veränderungen “rangeht”.
© GAMBATTE mc